Produziert von BRX
Refrain:
A in da Stadt kann ma chün.
Die Donau is blau, die Bam grün.
Muass ned jeden kennan, i brauchs anonym.
Den woifün beim Wohnen des soit ma a fün.
Sam:
Sie hegen Träume vom Hausbauen im Dorf/
und hackeln fürn Kredit und fürn Bauspoarvatrog/
doch für Hund und Kids is hoid der Auslauf enorm/
do machts nix am Morgn in d´Hockn vadammt lang zu fahren./
In da Stadt hoitst a die guade Gegend für a Drecksviertel/
und dei Frau kann nachts nu nordicwalken in eicham Speckgiartel/
verstehst dass is ned versteh dasst echt den Wunsch hast/
gibst ois auf – für des Haus – und zwar völlig Grund los./
Dei Plan vom Leben a Plan vom Haus in Hintertupfing/
zwischen 3er Brett und Kinderrutschn/
hast dein Leben im Griff und da wird ned übers Zü gschossn/
hast amoi zvü gsoffen war hoit a Frühschoppen/
zwischen Spüplatz, Gemeinde, Kirchenplotz und Wanderweg/
zagst Idioten so wie mir dass glücklich sein jetzt anders geht/
i mag die Stadt und klar ham hoche Häuser Schattenseiten/
do die laden mi ein und geben ma dann an Platz zum bleiben.//
Refrain:
A in da Stadt kann ma chün.
Die Donau is blau, die Bam grün.
Muass ned jeden kennan, i brauchs anonym.
Den woifün beim Wohnen des soit ma a fün.
Andi:
Ihr woits de völlige Ruhe weit und breit ka Nochbarschoft//
Ihr füts euch in da Stodt scho fost so eigsperrt wie mit Stocheldroht//
Hobts eich noch und noch vatschüsst in die Peripherie///
Natirlich kumm i vorbei auf an Sprung oba do gher i ned hi//
Nur mehr Natur rund um die Uhr - Söbstvadorgerstyle//
Wir hom wos ma brauchen und waunn ned daunn stöma se drauf ei //
I bin komplett des Gegenteil wei wohn i ned in ana Stodt//
Hob i bereits am ersten Tog des Laundleben scho sott//
Wei bin i daunn in am Dorf fühl i mi wir in da Gummizön//
Weniger Laundei lieber nur Stodtneurotiker wie Woodie Allen//
Steh Mitten im Föd am Ende der Wöd und i füh mi alla//
Schmeck in Asphalt würbe den Staub auf und füh mi daham
Refrain:
A in da Stadt kann ma chün.
Die Donau is blau, die Bam grün.
Muass ned jeden kennan, i brauchs anonym.
Den woifün beim Wohnen des soit ma a fün.
Flip:
Die Wöd is a Dorf und sudern a Sport/
Ois is z’weit und z’hoch und z’org/
Da Staub, da Lärm, die Industrie, drum ziagn so vü in d’Peripherie/
Draussd im Grünen Häuslbaun, dort am Woidrand: Des is a Traum/
Oba mitm Job wors ned so schlau, jetzt stengans jedn Tog im Stau/
Huckey:
De Wöd is a Dorf, des Leben is hort
Aber jetzt amoi ehrlich: wos haubt’s eich erwoat?
Ois hoib so oag, glaub ma, i wass es, a waunn an vorkummt, dass Stodtleben a schass is
Ois vapufft, völlig aufglöst
Ma kaunn si’s ned vorstoin wie Linz ohne d’Vöest
Heast, wos wüst? A Leben ohne Hektik?
Stressig, I wass, oba gaunz ohne geht’s ned
Flip:
Ganz ohne gehts ned, des is scho klor/
Die Würze des Lebens kommt ned von Knorr/
Des Auf und O, des Yin und Yang/
Jo, des braucht a a Kind vom Land/
Die Oidn woins ruhig, di Kids wirds fad/
Jo, dann schick mas aufs Internat/
Nach Wien, nach Graz, wo si wos tuat/
Und im Dorf hom olle a Ruah!
Huckey:
Schwarz oder weiß siagt ma des oft,
Des is ka Froge von weder noch
Dorf oder Gmeinde, Laund oder stodt
A jeder soi duat lebn wo er hoid
mog
Von der wiege zum grob, hob imma so glebt/
I hoff do, dass ewig so geht/
Mir is klar zum ändan is z‘spät/
I brauch dieses feeling, de urbanität
Refrain:
A in da Stadt kann ma chün.
Die Donau is blau, die Bam grün.
Muass ned jeden kennan, i brauchs anonym.
Den woifün beim Wohnen des soit ma a fün.