Zwischen den Elementen
FLIP: Wie ein U-Boot tauche ich ab in eine Welt durchzogen mit Seetang
zurück zum Ursprung - zum Anfang
in eine andere Atmosphäre
hinein in einen Raum von unendlicher Leere
SKERO: zwischen den Elementen: Erde, Wasser, Luft - lasse mich lenken
von Instinkten meiner Urzeit,
So gehe ich zurück - zurück in die Vergangenheit
betrachte die Entstehung unserer Erde aus dem Weltall,
lausche dem Grollen vom Urknall
Als wär ich der Besucher eines fremden Planeten
und würde die Erde als erster betreten
FLIP: surreal existent, keine Frage mehr, die mir auf der Zunge brennt
bin ich doch der Einzige der die Entwicklung kennt
FLIP: Kein Gott, kein Jemand der das beeinflusst
die Dinge entwickeln sich bewusst oder unbewusst
SKERO: keine chemischen Formeln die mir das belegen
das Chaos ist Gott und aus ihm entsteht Leben
Ich komme mir vor, wie ein kleines Kind im Zirkus-der Zyklus
beginnt sich zu drehen der Kreis schließt sieh
Wolken ziehen auf, ein Regen ergießt sich
FLIP: Gleissende Sonne die mich fast verbrennt,
als ob die Natur ihre Grenzen noch nicht kennt
bizarre Lebewesen im Wasser und zu Land
beherrschen den Planeten, ich bin nur ein Immigrant
SKERO: Wie eine Erbse auf dem Teller,
ausgeliefert außer du bist schneller
Deine Überlebenschance: gleich Null
wie 24 Stunden auf dem elektrischen Stuhl
FLIP: ständiger Krieg, und doch Harmonie
denn angeborene Triebe übertreiben nie
Ein perfekter Kreislauf der sich selbst erhält
und doch mit einem Mal wie ein Kartenhaus zusammenfällt
FLIP: Erst 1000 de Jahre später gewinnt der Mensch überhand
nicht mit Kraft und Instinkt, sondern mit Verstand.
SKERO: Nur ein Staubkorn, auf dem Strahl der Geschichte
schaue zu wie der Mensch aufbaut und vernichtet
sich und seine Umwelt zerstört, scheinbar ohne Plan
nur weil irgendwer sagte: MACHT EUCH DIE ERDE UNTERTAN!