"Die Dramaturgie der Ereignisse"

GROTESK 2011

Ref: Nichts ist fuer immer warum sollte es auch

Weil es oft einen Wandel braucht

Dinge vergehen und zerfallen zu Staub

Wenn das eine beginnt dann hoert was anderes auf

 

Flip: Was willst du tun wenn all das zusammenfällt/ was deine Welt im Alltag zusammenhält/ Erst warst du heiss, dann wurdest du kaltgestellt/ Du nahmst Versprechungen für bare Münze, dabei wars nur falsches Geld/ Jetzt liegst du wieder im Dreck/ all die Liebe ist weg/ das Spiel bleibt ident/ nur die Akteure haben gewechselt auf die andere Seite/ wer am Alten zu lang festhält landet bald im Aus und meldet pleite/ und so wird es sich erst im Ernstfall zeigen/ hast du erstens Eier zweitens gelernt zu fighten/ es geht weiter auch in schweren Zeiten/auch wenn du tief fällst kannst du nach den Sternen greifen

Huckey: Jetzt lass dich fallen, reiß die Wand ein/ Oder ich brech´ dir das Tanzbein           / Ob zu groß oder ganz klein/ Bau dir selbst eine Stadt, du Landei/ Denk links, rechts, vor, zurück bis es kracht im Gebälk/ Sonst geht es schief und es erhält niemand Achtung der fällt/ Ob Arsch oder Held hängt davon ab wie man es macht/ Fliegst du im Wind wie ein Blatt oder bist in der Brandung der Fels?/ Du hast sowieso keine Ahnung, nein, nichtmal die leiseste/ Drum lass dich einfach fallen in die Dramaturgie der Ereignisse.

Ref

Laima: Was würde passieren, wenn wir nicht mehr da sind?/ die Erde nicht gegeißelt wär von menschlichem Wahnsinn?/ Würden unsere Städte Betonwüsten bleiben/ oder würde die Botanik den Beton sich geschickt einverleiben?/ würd die Fauna sich vermehren, in Milliarden Arten?/ würden Menschenrollen übernommen werden von Primaten?/ Gäbs das Ozonloch noch oder den Klimawandel?/ wärs ohne uns für die Erde dann ein prima Handel?

Skero: Alles entsteht und vergeht wieder/ im Kreislauf des ewig Gleichen/ die Akteure ändern sich nur die Themen und Probleme bleiben/ wir bemühen uns und halten die Zügel fester/ werden perfekter, besser/ alles geht uns scheinbar leicht von der Hand/ nur die Neugier schwindet, der Enthusiasmus lahmt/ man tuts nicht nur mehr aus Lust, sondern siehts als Beruf/ und tuts weil mans einfach tun muss/ die Ecken werden stumpf so wie Steine im Fluss/ statt Abenteuer, Risiko suchen wir Schutz/ der Horizont scheint uns nicht mehr so weit/ Illusionen sind geplatzt oder liegen auf Eis/ zumindest grösstenteils

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