"Ups & Downs"

PAROLI 2007

Flip: Mal hab ich nichts, dann wieder Ideen für tausend Lieder
Lehn mich zurück, drück auf Play schliess die Augenlider
Bilder laufen durch den Kopf, jetzt fehlt nur noch der der Schlüssel,
der Zündfunke, der Knopf, der Schraubenzieher
Bin ich down ist der Sound das beste Schmerzmittel
vermittel meinen raum mit Raps als Verkehrsmittel
Sollt es gelingen, dass ich an manchem Herz rüttel
Kann man Grenzen überwinden wie Wanderer Bergrücken
Wissen ist so lückenhaft wie Schweizer Käse
Man wird älter, der Rücken schmerzt, der Geist wird träge
De Schuh beginnt zu drücken wenn ich am Morgen Zeitung lese
Doch lass mich davon nicht bedrücken sondern schreibs mir von der Seele
Wie viele Wege führen zum Ziel?
Brutal mit der Brechstange oder doch subtil.
Musik ist mein Medium und meine Muse
Der Beat gibt mir Energie, liegt die Kraft auch in der Ruhe

Ref: Inspiration is calling for creation, Inspiration is leading us to ups and downs

Laima: Ich brauch'n Beat und Bass, Basedrum und Snare.
Mein Kopf ist wie ein Fass - mal ist es voll, mal leer.
Es sind die kleinen Dinge - schönes Wetter, gutes Essen - das Eigentliche.
Der Flow ist sehr oft zum Vergessen.
Mich inspiriert "Zeit im Bild" und Tagespolitik,
doch ich verdräng's, weil ich davon 'ne Magenkolik krieg.
Ich steh auf Jay-Z, J-5 und BdP. AG, J-Dilla sind meine Medizin.
Romanthriller von Daniel Silver, Keramiks Bilder
inspirier'n mich oft in Farben zu schildern.
Oft komm ich zum Text wie Maria zum Kinde
durch Kiffen passiert's mir, daß er dann wieder verschwindet
Mario, Mono, Mo und Nik inspirieren mich zu mehr Komik.
Ich brauch durchzechte Nächte und Auf-Partys-geh'n,
doch meine Hauptinspiration ist K.A.R.I.N.

Skero: Ich dreh die Boxen laut auf und geniess den Beat,
vergiss die Termine und kreative Tiefs
der Stift liegt bereit auf dem Weißen Blatt,
Gedanken kreisen um das Thema und den ersten Satz.
Ich schreib assoziativ aus dem Bauch zur Musik,
zwischen den Zeilen les ich noch mehr über mich.
Die Ideen kommen zaghaft der erster Schritt
der Takt wiederholt sich wie Scherenschnitt.
Ich such nach Variationen nach der banalen Wahrheit und realen Personen
nach Seitenstraßen von gewohnten Pfaden
sowie Medien die nicht nur nach Quoten jagen.
Einen roten Faden, ich sehe es ein und träum nicht mehr von großen Taten
ich will das was ich meine in meinen Strophen sagen
um die ungeschminkte Wahrheit keinen Bogen machen
und Unkraut bleiben in eurem Rosengarten.

Huckey: Der Kopf ist jetzt schon überflutet: lauter Reize!
Ich schick auszugsweise meine Identität auf die Reise
in eine andere Zeit. Oft ist alles was bleibt
nur ich selbst gesehen durch den Spiegel meiner Ratlosigkeit.
Der Weg ist klar und das Ziel vorgegeben.
Ich halte alles fest auf Papier und den Beat mit Worten am Leben.
Vor mir brechen sich Orte und Realitäten.
Es sind die Ideen nicht mehr zu orten (ordnen) die mir vorschweb(t)en.
Ich bin bereit dafür die Hosen runterzulasssen,
und lass den Geist fliegen wie Untertassen.
Ob man etwas macht oder nicht entscheidet allein das Motiv.
Ich schreib inspirativ über diesen souligen Beat.
Was mich im Moment betrifft ist oft alles und nichts,
und dass das so ist das macht mich wahnsinnig.
Und wenn ich´s nicht festhalten können würde, was dann?
Der Kopf ist jetzt schon überflutet, also zurück zum Anfang